Teiche mit und ohne Fischbesatz

Koiteiche sind beliebte Gartenteiche

Teiche mit und ohne Fischbesatz

Welche Größe darf es sein? Ein Gartenteich passt grundsätzlich auf jedes Grundstück. Gartenteiche beginnen realistisch bei einer Größe von 3.000 Litern und erreichen leicht die 20.000 Liter-Klasse. Häufig werden Gartenteiche organisch gebaut, klassisch rund angelegt, nierenförmig oder mit auslaufenden Uferbereichen aber auch puristisch geradlinig ohne Pflanzen als Formalgewässer. 

Ganz natürlich: Klassische Gartenteiche

Natürlichkeit und naturnahe Gestaltung stehen bei den klassischen Gartenteichen im Vordergrund. Für die Pflege der Teiche sind Filteranlagen mit geringer Leistung und Durchströmung geeignet. Viele Teiche bestehen sogar ohne Filteranlage oder sind mit einem kleinen Wasserspiel gebaut, das für eine leichte Umwälzung des Wassers reicht und dabei gleichzeitig gestalterische Wünsche erfüllt. 

Wie können Gartenteiche gebaut werden?

  • als Betonbecken
  • als GFK-Becken
  • als Erdaushub mit Folienauskleidung 

Welche Arten von Gartenteiche sind beliebt?

  • Klassische Gartenteiche
  • Anspruchsvolle Formalgewässer
  • Koiteiche

Gartenteiche mit oder ohne Filter bauen

Abhängig von den Nährstoffen, die durch Pflanzenreste, Blütenstaub oder anderen Quellen eingetragen werden, wählt der Teichbesitzer die passende Filterart und Filtergröße. Filtersysteme bestehen häufig aus Skimmer, Pumpe und UV-C Strahler und dem dazu passenden Filter. Einkammer-Filter, Mehrkammer-Filter, Vliesfilter oder Edelstahl- Trommelfilter schaffen bei der richtigen Dimensionierung klares Wasser im Gartenteich – egal welcher Form. Durch den Einsatz von Pumpen wird die Zirkulation des Wassers im Teich erreicht. Das fördert den Sauerstoffeintrag im Wasser. Gerade im Sommer wird das Wasser schnell sauerstoffarm. Wenn das Wasser durch Pumpen umgeschichtet wird, dann nimmt es genügend Sauerstoff auf, was sich positiv auf alle Lebensvorgänge im Gartenteich auswirkt. 

Pumpen sollten möglichst in halber Teichhöhe platziert werden. Liegen sie zu tief besteht die Gefahr, dass abgesetzter Mulch vom Teichgrund angesaugt wird. Mit Pumpen lassen sich Bachläufe schaffen, die wiederum den Teich speisen und mit Sauer- stoff anreichern. Genauso geeignet dafür sind Springbrunnen und Wasserspiele, die außerdem für Bewegung oberhalb der Wasseroberfläche sorgen. 

Fragen Sie Ihren Fachhändler nach dem richtigen Technikkonzept. 

Der Teich sollte so tief angelegt sein, das Wasser in kalten Wintern nicht bis zum Grund durchfrieren kann und in heißen Sommern nicht austrocknet, häufig reicht ein Mindestmaß von 80 Zentimetern. Bei der Teichrandgestaltung ist heimischen Wasserpflanzen der Vorzug zu geben. In vielen Gärtnereien ist ein umfangreiches Angebot an Wasserpflanzen erhältlich. 

Egal für welche Teichart Sie sich entscheiden: wichtig ist ein professionell angelegter Teichrand mit einem entsprechenden Randsystem, das als zuverlässige Kapillarsperre dient. 

Ästhetische Formalgewässer

Eine Besonderheit unter den Gartenteichen stellen die Formalgewässer dar. Formale Teiche sind ein gestalterisches Element. Die geradlinigen Teichränder, die sehr symmetrisch angelegten Anlagen sollen die Architektur des Hauses unterstützen und Elemente aus dem Gartenkonzept aufgreifen. 

Puristisch: Keine Tiere, keine Pflanzen

Formalgewässer haben keine Fische, keine Pflanzen und stellen einfach nur das Element Wasser in seiner beruhigenden Form in den Mittelpunkt. Formalbecken werden auch am Boden geradlinig ausgeformt. Je nach Konzept wird dabei ein Gefälle angelegt, um Sedimente bei Reinigungsarbeiten schnell ausspülen zu können. 

Formalgewässer nur mit Technikkonzept!

Die baulichen Aspekte, geringe Wassermengen und geringe Tiefen, stellen jeden Garten- und Landschaftsbauer vor eine besondere Herausforderung: Soll ein Formalgewässer wirken, steht der Gartenbesitzer vor der Entscheidung, einen sehr hohen Technikaufwand zu fahren oder mit chemischen Mitteln für klares Wasser zu sorgen. Gerade bei Gewässern ohne Biologie, die dann auch noch exakten Linien folgen, liegt ein besonderes Augenmerk auf der Klarheit des Wassers und die Sauberkeit des Beckenbodens.

Wo ist die richtige Lage für den Formalteich?

Wer mit unterschiedlichen Formen optisch und in der Nutzung spielen möchte, sollte mehrere Formalbecken nebeneinander bauen oder miteinander korrespondieren lassen. Formale Teiche liegen, um ihre optische Wirkung zu unterstreichen, meist im offenen Gelände am Rand einer Terrasse oder umgeben von Rasen. Damit sind sie den ganzen Tag über der Sonne ausgesetzt. Im Sommer entstehen so höhere Wassertemperaturen als in einem Naturteich. Einem Algenwachstum muss mit einem konsequenten Technikeinsatz vorgebeugt werden. 

Welche Filter wählen?

Profigeräte wie Vlies- und Trommelfilter sind hier die erste Wahl. Die Kosten eines Technikkonzepts für formale Gewässer von zirka 3.000 Litern Wasser beginnen bei ca. 3.000 Euro. Alternativ entscheiden sich viele Teichbesitzer lieber für chemische Wasserpflegeprodukte. Auch eine Kombination aus Filtertechnik und Wasseraufbereitung ist durchaus denkbar. Wichtig ist im Vorfeld zu klären welchen Anspruch der Besitzer an die Wasserqualität hat. 

Einen Formalteich bauen

Der Baustoff Beton in Kombination mit einer Folienabdichtung ist für den formalen Teich wie geschaffen. Beton ist bei sorgfältiger Verarbeitung ein haltbares Material für einen Teich. In der Regel wird eine Wanne gegossen, für die es eine genaue statische Berechnung gibt. Das Gießen senkrechter Betonwände erfordert eine komplizierte Schaltechnik und gehört in die Hände von Profis. Der Nachteil von Beton: Jeder spätere Wunsch nach Veränderung wird schwierig zu verwirklichen sein, wenn überhaupt, nur mit erheblichem Aufwand. Gemauerte Seitenwände lassen sich nachträglich leichter verändern. Die Funktion der Mauern besteht darin, die notwendige Stabilität gegen den seitlichen Erddruck zu gewährleisten. Fragen Sie einen Fachmann! 

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Koiteiche

Teiche mit Fischbesatz haben Tradition im Teichbau. Im Laufe der Jahre setzte sich der Koiteich vom Trendteich zum beliebten Gartenteich durch. Wer einen Koiteich in seinem Garten plant, sollte wichtige Aspekte bei der Umsetzung beachten, um für die wertvollen Karpfen einen angemessenen Lebensraum zu schaffen. 

Der Koi braucht Platz

Von Anfang an steht der Platzbedarf bei der Planung im Mittelpunkt. Denn die Koi, die man in den Teich einsetzt, werden zum Teil erheblich wachsen. Und nur ein Koi der Platz hat, kann wachsen und seine ganze Pracht entfalten. Faustformel für die Größe eins Koiteiches: pro Koi ein Wasservolumen von wenigstens 1000 Liter einplanen. Ein Koiteich ist also keine Anschaffung für einen kleinen Garten.

Da die Fische im Teich überwintern, muss die Wassertiefe ausreichend sein, damit auch in den kalten Monaten frostfreie Bereiche bestehen bleiben, in denen sich die Tiere in Bodennähe aufhalten können. Mit einer Wassertiefe von etwa 1,50 Meter an der tiefsten Stelle sind Sie auch in unseren Breitengraden auf der sicheren Seite.

Tipp: Zur Überwinterung benötigen die Fische nur ein kleines Areal, es muss also nicht der ganze Teich dieselbe Wassertiefe haben, solange Sie ausreichend Überwinterungszonen, passend zu dem geplanten Fischbesatz, einplanen.

Koiteiche durchdacht filtern

Koiteiche kommen nicht ohne Filtertechnik aus. Futterreste und Fischkot sind ein idealer Nährboden für Algenwachstum. Bei der Wahl der Technik ist wichtig zu prüfen, wie viel Zeit für die Pflege der Teichanlage eingeplant werden kann. Die alt bewährten Mehrkammerfilter sind sehr pflege- und damit zeitintensiv. Vlies- und Trommelfilter dagegen haben mit ihrer durchdachten Technik Vollautomatismen, die den Pflegeaufwand am Teich reduzieren. Neben dem Filter gehören eine passende und leistungsfähige Pumpe, ein UVC-Strahler, eine separate Sauerstoffzufuhr, ein Skimmer für die Oberflächenreinigung sowie eine Frischwassernachspeisung zum technischen Equipment am Koiteich. Unbedingt mit einplanen: einen Bodenablauf und einen Teichüberlauf. 

Koiteiche pflegen

Der Koiteich sollte regelmäßig im Jahr gepflegt werden. Die Wasserwerte geben Auskunft über den Status quo und die Lebensqualität der Fische. Klares Wasser ist der absolute Anspruch für einen gesunden Koi.  Schöpfen Sie regelmäßig Laub und Algen ab, schneiden Sie die Wasser- und Uferpflanzen zurück und wechseln Sie jährlich das Teichwasser. 

Tipp: Ein sehr dünnes, fast unsichtbares engmaschiges Netz, das über den Teich gespannt wird, schützt den Teich vor herabfallendem Laub und die Fische vor Katzen, Wildtieren und Reihern.

Füttern Sie die Kois nicht übermäßig. Während der Winterruhe sollten Sie die Fische weder füttern noch anderweitig stören.

Die Planung des Teiches und damit die Planung eines gesunden Lebensraumes für Koi sowie die Entscheidung für die richtige Technik ist Aufgabe eines Fachbetriebes, der nach Absprache Pflege und Wartung übernimmt. 

Wussten Sie es?

Bei Teichen mit Fischbesatz sollte die Filteranlage aus einem mechanischen Schmutzabscheider und einer biologischen Abbaustufe bestehen und möglichst nah am Teich verbaut werden. Ideal ist eine Teichanlage mit Bodenablauf. Der Teichgrund kann so optimal von groben Sedimenten gereinigt werden. Ein wichtiger Aspekt, wenn man allein die Ausscheidungen bedenkt, die durch den Fischbesatz entstehen!

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